30. Mai 2023

Willkommen an Bord: Frank Rudolf

Interview mit unserem Neu-Mentor Frank Rudolf

1. Herr Rudolf, Sie sind seit April 2023 Mentor bei den Mentoren für Unternehmen in Schleswig-Holstein. Was hat Sie bewogen, Mentor zu werden?

Frank Rudolf: „Die Aktivitäten der Mentoren SH hatte ich schon längere Zeit registriert, ohne konkrete Absichten dort mitzuwirken. Das hat sich geändert nach einem Gespräch mit einem Ex-Kollegen, der in Hamburg und im nördlichen Niedersachsen bei der dortigen Mentoren-Organisation tätig ist. Er berichtete begeistert von über 100 Unternehmen in den letzten 11 Jahren, für die er gearbeitet hat. Das hat den Anstoß für die Kontaktaufnahme bei der hiesigen Organisation gegeben. Nach dem ersten freundlichen und angenehmen Gespräch mit einer Kollegin und Kollegen aus dem Vorstand, war für mich der Fall klar, da machst Du mit.“  

2. Welche Kenntnisse und Erfahrungen bringen Sie aus Ihrer Berufslaufbahn mit?

Frank Rudolf: „Von 45 Berufsjahren habe ich rund 35 Jahre im Vertrieb und im Marketing mit Führungsaufgaben sowie im Lobbying gearbeitet. Netzwerken war meine Leidenschaft und ist sie bis heute. Mir fällt es leicht auf Menschen zuzugehen und Projekte zu initiieren. Neben zahlreichen Weiterbildungen aus den Unternehmen, in denen ich gearbeitet habe – Beiersdorf, Siemens und die Deutsche Telekom – habe ich immer auch versucht mich berufsbegleitend weiterzuentwickeln. Bin neugierig auf Neues und kann mich rasch in neue Zusammenhänge einarbeiten. Die Grundlage bilden bei mir ein Maschinenbaustudium und ein Aufbaustudium in Betriebswirtschaftslehre.“

3. Wo und in welchem Umfang möchten Sie in Zukunft Ihre Schwerpunkte als Mentor setzen?

Frank Rudolf: „Beim Umfang bin ich offen, bin ja noch am Anfang und will schauen, was sich ergibt und was machbar und möglich ist. Meine Schwerpunkte sehe ich in jedem Fall im Bereich der Geschäftsoptimierung, aber auch bei der Unterstützung von Startups, wo ich bereits erste positive Erfahrungen als Mentor machen konnte. Beraten und begleiten möchte ich insbesondere in meinen beruflichen Schwerpunkten, wie ich sie in Frage 2 genannt habe, also Vertrieb, Marketing, Lobbying und Hilfe bei der Netzwerkarbeit. Kann zusätzlich bei Einzelcoachings und Teambildungsmaßnahmen aktiv tätig werden.“

4. Wir würden auch gerne Persönliches über Sie erfahren: Herkunft, Alter, Familienleben, Hobbys usw.

Frank Rudolf: „Ich bin 1956 in Itzehoe geboren und in der Wilstermarsch groß geworden und habe nach der Realschule mit 15 Jahren bei einem Pumpenhersteller in Itzehoe Technischer Zeichner gelernt. Bin verheiratet und habe drei erwachsene Töchter und inzwischen drei Enkel. Bei Familienfeiern, aber auch bei sonstigen Feiern, kann es manchmal sehr lebhaft zugehen. Meine Frau und ich tanzen Tango Argentino und haben das schon auf verschiedenen Milongas im In- und Ausland bis hin nach Japan praktiziert. Milongas werden Tanzveranstaltungen im Tango genannt. Seit 3 Jahren gehöre ich einer Traditionssegler-Crew an. Auf das Schiff passen 12 Personen und einmal im Jahr geht es eine Woche raus auf die Ostsee und zu tun gibt es dort immer was.“

5. Sind Sie auch mit andern Organisationen vernetzt? Sehen Sie Synergieeffekte, die Sie für die Mentoren nutzen können?

Frank Rudolf: „Bin seit 23 Jahren Mitglied des Marketingclubs Schleswig-Holstein und nach 10 Jahren Vorstandsarbeit nach wie vor im Beirat. Gehe regelmäßig zu Veranstaltungen der Digitalen Wirtschaft Schleswig Holsteins (DiWiSH). Gerade in den Bereichen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz tut sich unglaublich viel und ich möchte an den Themen dranbleiben. Viele Startups mischen dort mit, also ein ideales Betätigungsfeld für Mentoren. Hin und wieder gehe ich noch zu anderen Veranstaltungen z.B. Veranstaltungen der Landesregierung oder des Unternehmensverbandes Nord.“