Karsten Kahlcke, 2. Vorsitzender
von Karsten Kahlcke
, 02. September 2021

Die Insolvenz als Weg aus der Unternehmens-Krise

Kommt ein Insolvenzverwalter ins Unternehmen, brennt es meist schon lichterloh. Die Mitarbeiter haben bereits vor Wochen oder Monaten gemerkt, dass etwas schiefläuft und Angst um ihre Zukunft. Doch kein Unternehmen gerät ohne Grund in eine Insolvenz. Häufig wurden leistungswirtschaftliche Probleme übersehen, die Weichen seit Jahren nicht neu gestellt oder es hat sich der Markt dramatisch verändert.

Für den Insolvenzverwalter heißt es nun Kräfte zu mobilisieren und die Mitarbeiter zu motivieren. Um sich die Kunden gewogen zu halten, muss mindestens mit derselben Qualität und Liefertreue wie außerhalb des Insolvenzverfahrens geliefert werden. Aus Mitleid beauftragt kein Hersteller dauerhaft ein insolventes Unternehmen. Besonders schwierig wird das in der Produktion. Vor allem hier braucht es erfahrene Interim Manager, um einen hohen Krankenstand zu vermeiden oder Sabotageakte in der Produktion zu verhindern.

Welche Rolle übernimmt der Insolvenzverwalter? Warum ist es sinnvoll, mit externen Beratern zusammenzuarbeiten und welche Fähigkeiten müssen Interim Manager mitbringen? Wie kann das Personal motiviert und sowohl die Qualität als auch die Liefertreue für Kunden aufrechterhalten werden?

Die Mentoren für Unternehmen in Schleswig-Holstein helfen in solchen Fällen. Sie ersetzen keinen Insolvenzverwalter, aber sie stehen dem Unternehmer*in bei.


Karsten Kahlcke, 2. Vorsitzender
Dipl. Volkswirt

Karsten Kahlcke

Ehrenamtlicher Mentor für Unternehmen in Schleswig-Holstein seit 2013.