07. April 2019

Interview mit unserem Neu-Mentor Torsten Behrmann

Torsten Behrmann1. Herr Behrmann, Sie sind seit Mitte März 2019 Mentor bei den Mentoren für Unternehmen in Schleswig-Holstein. Was hat Sie bewogen, Mentor zu werden?
Es ist schön, wenn im Laufe der Jahre gesammeltes Wissen und auch Erfahrungen weitergeben werden können, ohne Wettbewerbsdruck und das Analysieren von Marktbegleitern. Vielleicht kann ich Existenzgründern, Jungunternehmern oder auch „gestandenen“ Unternehmern, z. B. in Umbruchzeiten Ratgeber sein. Ich hätte bestimmt in der Vergangenheit hin und wieder davon profitieren können.

  1. Wo und in welchem Umfang möchten Sie in Zukunft Ihre Schwerpunkte als Mentor setzen?

Ich denke, das Festlegen von Schwerpunkten wird noch etwas Zeit erfordern, da meine Zugehörigkeit zu den Mentoren noch frisch ist. Das Kennenlernen der Kollegen und die Arbeitsweise bei den Mentoren wird dann die Schwerpunktfindung erleichtern.

  1. Wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus? Welchen Erfahrungsschatz bringen Sie mit?

Im Februar 1988 habe ich mich in Lübeck als EK (eingetragener Kaufmann) selbstständig gemacht mit einer Miele Vertretung für Hausgeräte und gewerbliche Waschküchenanlagen sowie mit dem Verkauf von Einrichtungen für Sterilisationsanlagen in Krankenhäusern. Da der Klinik-Part immer größer wurde, gründete ich mit zwei weiteren Gesellschaftern aus der Branche 1991 die THM-Medizintechnik als GmbH. 2001 habe ich die EK an einen Mitarbeiter als Nachfolger verkauft und die Medizintechnik weiter ausgebaut. Dazu gehörte das Erweitern der Marktpräsens nicht nur regional, sondern schrittweise nachfolgend in Deutschland, im deutschsprachigen Raum und in Europa sowie der Export in Drittländer. Es hat sich schon früh gezeigt, dass Produktion und Import von OEM Waren (keine Markenware) innergemeinschaftlich und aus Drittländern sehr zum wirtschaftlichen Erfolg beitrugen. Ab 2019 führt einer unserer Söhne das Unternehmen weiter.

  1. Wir würden auch gerne Persönliches über Sie erfahren: Herkunft, Alter, Familienleben, Hobbys usw.

Ich bin 1953 in Lübeck geboren, aufgewachsen in NRW, bin verheiratet und habe zwei Söhne. Meine Hobbys sind reisen, Motorrad fahren und angeln.

  1. Sind Sie auch mit andern Organisationen vernetzt? Sehen Sie Synergieeffekte, die Sie für die Mentoren nutzen können?

Ich bin Mitglied bei der Kaufmannschaft Lübeck und Mitglied in einer Lübecker Loge. Synergieeffekte sehe ich zur Zeit noch nicht.

  1. Haben Sie Kritik an oder Anregungen für die Mentoren für Unternehmen in Schleswig-Holstein? Der unbefangene, objektive Blick eines Neumitglieds kann sehr wertvoll sein.

Fragen Sie mich bitte in einem halben Jahr noch einmal.
Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen. Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche und erfüllende Zeit als Mentor.
Katharina Schoonejans, Pressestelle