01. Mai 2015

Vorzeichen einer Krise beachten

Eine Unternehmenskrise kommt niemals überraschend. Nur wer die folgenden Warnsignale kennt, merkt rechtzeitig, dass das Unternehmen bedroht ist – und kann umsteuern.

Der Markt ändert sich

Umsatz und Ergebnis brechen ein. Je höher die Fixkosten sind, desto eher drohen Liquiditätsengpässe. Beispiel: ein Luxus­modegeschäft mit hohen Mieten, dessen Kunden ins Internet ­abwandern.

Branchen- oder Konjunkturkrise

Die Absatzprobleme großer Hersteller erfassen nach und nach deren Lieferkette. Beispiel: ein mittelständischer Zulieferer für eine Komponente eines inter­nationalen Automobilkonzerns.

Geringe Liquidität

Je komplexer die Zahlungs­ströme sind, desto wichtiger ist ­deren sorgfältige Planung und Kontrolle. Beispiel: ein Unternehmen für Filmvertrieb steigt selbst in die Produktion von Filmen ein, ein Geschäft mit ganz anderen Zahlungsströmen.

Schwindendes Eigenkapital

Anhaltende Verluste oder außerplanmäßige Abschreibungen ­zehren am Eigenkapital. In der Folge verschlechtert sich die Bonität und damit die Aussicht, Fremdkapital zu erhalten. Beispiel: ein Start-up, dessen Businessplan nicht aufgeht.

Verschlechterte Zahlungsmoral

Wichtige Kunden zahlen stets unpünktlich oder unvollständig. Das bedroht die Zahlungsfähigkeit. Beispiel: ein Handwerks­unternehmen, das regelmäßig in Vorleistung geht und von wenigen Großaufträgen abhängig ist.

Rechtzeitig Hilfe suchen

Suchen Sie bei Warnsignalen einer Krise das Gespräch mit Beratern. Die Mentoren für Unternehmen in Schleswig-Holstein sind völlig unabhängig und frei. Sie arbeiten ohne Provisions- oder Kosteninteresse. Sie sind der ideale Dialogpartner für die Geschäftsführung/Inhaber/Veranwortlichen wenn die ersten Gewitterwolken aufziehen. Sie stehen mit viel Erfahrung zur Seite.
 



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