06. September 2016

Wir trauern um Klaus Uschkoreit

Uschkoreit 154x120Der Gründer und Ehrenvorsitzende unseres Vereins ist am Sonntag, 28.8.2016, nach kurzer Krankheit gestorben. Klaus R. Uschkoreit wurde 81 Jahre alt. Er wurde am 15.06.1935 in Ostpreußen geboren. Nach einer kaufmännischen Lehre und dem Studium der Betriebswirtschaftslehre begann seine berufliche Karriere zunächst im Bankwesen, dann im GERLING-KONZERN. Er wechselte zur PROVINZIAL, wo er 1979 zum Vorstandsvorsitzenden der norddeutschen Versicherungsgruppe berufen wurde. Diese Position übte er bis zu seinem Ruhestand 1999 aus. Er hatte zahlreiche Beirats- und Aufsichtsratsmandate.
Im November 2000 setzte er seine Idee – Unternehmerwissen ehrenamtlich zur Verfügung zu stellen – in die Tat um, und gegründete er den Vereins „Mentoren für Unternehmen in Schleswig-Holstein e.V. Hr. Steinbrinck und Herr Kölln waren Mentoren der ersten Stunde. Auch Dr. Gert Lang-Lendorff gehört zu den ersten, die seiner Idee Flügel verleiteten.
Sein berufliches und ehrenamtliches Wirken wurde u.a. mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1.Klasse sowie als Königlich-Dänischer Honorarkonsul mit dem königlich dänischen Ritterorden „Ridder af Dannebrogordenen“ geehrt.
Seine Spuren sind tief. Die Liste der Unternehmen/Unternehmern ist lang, denen er geholfen hat. Viele Jahre galt Klaus Uschkoreit in der Öffentlichkeit als personifizierter „Mentoren-Verein“. Unser Respekt gebührt einem Mann, der sich der Wirtschaft und den Menschen verpflichtet fühlte und uns als Mentoren und unseren Mandanten viel gegeben hat. Bis zuletzt hat er Kontakte geknüpft und sich für uns eingesetzt.
 
Wir trauern um einen Menschen, der beruflich und im Ehrenamt vieles bewegt hat, der gefördert und gepflegt hat. Der wie kein anderer unseren Verein aufgebaut, ihm viele Jahre vorgestanden hat und bis zur letzten Stunde als Ehrenvorsitzender immer an unserer Seite gewesen ist.
Er hielt uns auf Kurs. Er war aktiver Zuhörer, ein geradliniger Wegweiser, ein liebevoller Grandseigneur. Auf sein Wort konnte man sich verlassen.   Er war ein Diplomat, er suchte das Gespräch, er wirkte oft im Stillen, im Hintergrund auf diplomatischer Ebene. Hervorzuheben ist auch sein hintergründiger Humor.
Wir sind sehr traurig. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Kirsten und seiner Tochter Kyra.